Technische Universität Dresden Barkhausen Bau Excellenzcluster for Advancing Electronics Dresden (cfaed)
Neubau und Sanierung
Das Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed) ist ein Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Als interdisziplinäres Forschungszentrum für Perspektiven der Elektronik ist es an der Technischen Universität Dresden angesiedelt und vereint neben der Technischen Universität Chemnitz Dresden auch neun außeruniversitäre Forschungsreinrichtungen in Sachsen im Kreis seiner Kooperationsinstitute. Der Cluster beschäftigt sich mit der Entwicklung völlig neuartiger elektronischer Lösungen für die Übertragung und Verarbeitung von Informationen.
Die detaillierte Beschreibung der Forschungsschwerpunkte finden Sie auf der Webseite des cfaed.
Ziel der Maßnahme war es, die neuen Flächen für das cfaed im infrastrukturellen Umfeld der Fakultät Elektrotechnik und Informationswissenschaften an der TU Dresden, als Ersatzneubau des Flügels D mit Erweiterung im Barkhausen-Bau – dem Stammhaus der Fakultät – unterzubringen. Dadurch sollen Synergien zu den anderen Forschern im Barkhausen-Bau hergestellt werden. Eine weitere Vorgabe war es, die hochsensiblen Labore des cfaed in sehr enger räumlicher Nähe zur heutigen Unterbringung des Instituts für Nachrichtentechnik im Flügel C des denkmalgeschützten Barkhausen-Baus unterzubringen. Rund 80 Prozent der Mittel für die Sanierung und die Neubauten wurden aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE-Infrastruktur) zur Förderung und Verbesserung der Infrastruktur an Hochschulen bereitgestellt. Im Zuge der Gesamtmaßnahme cfaed wurde unter Beibehaltung der Innenhoffassade der Neubau eines sechs-geschossigen Labor-, Seminar- und Bürogebäudes zwischen den bestehenden Flügeln A und C und dem Hörsaalgebäude am Barkhausen-Bau errichtet. Zur Unterbringung des Raumbedarfs mussten weiterhin Teilbereiche des Bestandsgebäudes entsprechend umgebaut werden. Im Innenhof des Barkhausen-Baus nimmt der eingeschossige Neubau das Mikroskopiezentrum Laborflächen auf. Dieses Gebäude ist in hohem Maße gegen elektromagnetische Störungen abgeschirmt und extrem schwingungsarm konzipiert. Der unmittelbare Baugrund war hierfür nicht geeignet, sodass der Baukörper durch ein dichtes Betonstützenraster aus 130 Einzelstützen mit der in 18 Meter Tiefe anzutreffenden Granitfelsenbasis verbunden werden musste.
- Bauzeit: 2015 – 2018
Diese Maßnahme wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.